Die vier Jahreszeiten

Kann eine Topfpflanze mit ausgeprägtem Freiheitssinn einem Dichter mit Schreibblockade helfen, das Buch seines Lebens zu schreiben? Kann sie ihn dazu bewegen, ein ganzes Jahr lang auf Entdeckungsreise zu gehen, obwohl er am liebsten zu Hause hockt? Was, wenn er auf wilde Tiere trifft, wenn es stürmt oder stockfinster wird? Und was, wenn er nach Sommer, Herbst, Winter und Frühling nicht mehr derselbe ist wie vorher?

Antonio Vivaldi war nicht nur einer der berühmtesten Komponisten seiner Zeit, sondern auch ein virtuoser Geiger. Die Sammlung der vier Violinkonzerte über jeweils eine Jahreszeit stellt die bekannteste Komposition Vivaldis dar und gehört zu einem der frühesten Beispiele von Programmmusik: der Kreislauf eines Jahres in Musik gegossen. Dabei kommen sowohl Naturerscheinungen wie sanfte Winde, Stürme oder Gewitter vor, als auch Vogelstimmen, ein Hund und Szenen, die das Leben der italienischen Bauern am Land beschreiben wie eine Jagd, ein Tanz oder das Eislaufen.

Kinder erleben den Ablauf des Jahres mit den Wechseln der Jahreszeiten oftmals noch direkter als Erwachsene. Daher eignen sich Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ besonders gut, Musik und Theater zu verbinden, um damit einen Einstieg für junges Publikum in die Theaterwelt zu ermöglichen.

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Buch und Regie: Johanna Arrouas
Musik:
Helmut Thomas Stippich
Aliosha Biz