Über die Festspiele Reichenau

Maria Happel

(c) jeanne degraa

Hochkarätiges Theater in traditionsreicher Sommerfrischeregion

Die Festspiele Reichenau sind das größte Niederösterreichische Sommertheater-Festival. Vom 1. Juli bis 6. August 2023 finden im und rund um das Theater Reichenau mehr als 100 Vorstellungen im Großen Saal und im Neuen Spielraum statt. Das Programm besteht aus vier Eigenproduktionen, welche ausschließlich im Theater Reichenau zu sehen sind. Dazu kommen seit 2022 neue Formate wie ein Kinderstück oder das Eröffnungsfest. Die Region Rax/Semmering, welche traditionell ein Zentrum der Sommerfrische der österreichischen Kulturszene ist, bildet das stimmungsvolle Umfeld. 

Adresse und Erreichbarkeit

Theaterhighlights unter der künstlerischen Leitung von Maria Happel

2021 wurden die Festspiele Reichenau durch die Gründung der Theater Reichenau GmbH mit der Niederösterreichischen Kulturwirtschaft GesmbH (NÖKU) und der Marktgemeinde Reichenau an der Rax als Gesellschafter neu aufgestellt. Mit 2022 hat Maria Happel, eine der renommiertesten deutschsprachigen Schauspielerinnen, die künstlerische Leitung der Festspiele Reichenau übernommen. Mit ihrem Programm und bei den Besetzungen setzt sie auf die Verbindung von regionaler Tradition und zeitgemäßen Theaterinhalten.

„Wenn man für den Kurs eines Schiffes verantwortlich ist, das seit Jahrzehnten erfolgreich auf Fahrt ist, dann kann man nicht plötzlich eine Wendung machen und umdrehen! Da würde das Schiff kentern. Man muss langsam den Kurs verändern. Die Festspiele Reichenau haben eine Tradition, dessen bin ich mir bewusst. Und ich kenne diese Tradition sehr gut!“
Maria Happel

 Maria Happel ist dem Theater Reichenau seit Jahrzehnten verbunden: Als Schauspielerin und Regisseurin.

„Ich habe hier nicht nur seit Jahrzehnten inszeniert und in über 200 Vorstellungen gespielt, wir haben viele Sommer mit der Familie hier verbracht. Die Kinder der Ensemblemitglieder sind seither miteinander befreundet. Wir hatten das Gefühl, in den Ferien zu sein und abends haben wir gearbeitet. Hier war alles anders als im Theaterleben in der Stadt.“

 

 

Die Festspiele in Reichenau - wie sie wurden

Seit 1842 fährt die Südbahn von Wien bis Gloggnitz, ab 1854 dann weiter über den Semmering.
Durch die Bahnstation Payerbach-Reichenau wird Reichenau an der Rax von Wien aus als Sommerfrischeort erschlossen, zahlreiche Hotels und Villen entstehen.

1926 wird das „Theater- und Konzerthaus“, ursprünglich eine Holz-Industrieanlage, von Architekt Heinrich Schopper und Baumeister Alexander Seebacher erbaut und am 1. August 1926 mit "Die Fledermaus" von Johann Strauß eröffnet.

Ab 1931 wird das Theater (mit Unterbrechung in den Kriegs- und Nachkriegsjahren) als Tonfilmkino betrieben, von 1972 bis 1987 sind Gastspiele und Boulevardtheater-Produktionen zu sehen.

1988 werden die Festspiele Reichenau durch Mag. Renate und Prof. Peter Loidolt gegründet und entwickeln sich in den nächsten drei Jahrzehnten zu einem der bekanntesten Sommerfestivals Österreichs.

In den Jahren 2000 bis 2010 wird das Südbahnhotel Semmering als Spielstätte für die Festspiele Reichenau genutzt, hier werden vor allem Produktionen von Autoren wie Schnitzler, Doderer und weiteren gezeigt, die mit der Geschichte des Hauses und mit Reichenau in Verbindung stehen.

2005 erhalten die Festspiele Reichenau mit dem „Neuen Spielraum“ eine weitere Spielstätte in Form einer modernen Areanabühne.

In den Sommern 2020 und 2021 können die Festspiele aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.

Ende 2021 erfolgt die Gründung der Theater Reichenau GmbH.

2022: Die Festspiele Reichenau erleben unter der künstlerischen Leitung von Maria Happel einen Neustart.

 

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